Manifest

Toxische Beziehung

Wir alle kennen sie. Diese leise, nagende Angst, die wir nicht fühlen wollen.

Die Angst, nicht genug zu sein. Die Angst, nicht geliebt zu werden.
Die Angst, verlassen oder abgelehnt zu werden.

Um ihr zu entkommen, haben wir uns angepasst. Wir haben Ja gesagt, obwohl wir Nein meinten; haben uns kleiner gemacht, um nicht anzuecken; haben uns verbogen, um geliebt zu werden.

Doch je öfter wir ihr ausweichen, desto größer wird die Angst.

Wie ein Dämon, den wir selbst gefüttert haben.

Aber dieser Dämon ist nicht unser Feind. Er ist nicht da, um uns zu schaden.
Er will uns nur daran erinnern, wer wir wirklich sind – jenseits aller Ängste.

Der Weg zurück zu uns selbst führt mitten hindurch.

Nicht, um die Angst zu besiegen - sondern um ihr den richtigen Platz zu weisen.

Denn unsere Angst ist auch die Hüterin der Schwelle zu unserer tiefsten Wahrheit.

Jedes Mal, wenn wir ihr ausweichen, entfernen wir uns weiter von uns selbst.
Jedes Mal, wenn wir ihr ins Gesicht blicken, kommen wir unserem Wesenskern wieder näher.

Erst, wenn wir bereit sind, uns unseren tiefsten Ängsten zu stellen -
werden wir wirklich frei, um unser eigenes Leben zu leben.

Dieser Weg ist nichts für Drückeberger. Er fordert alles von uns.

Doch niemand muss ihn allein gehen.

Denn alles, nach dem du dich je gesehnt hast, wartet auf der anderen Seite deiner Angst auf dich.

Bist du mutig genug?

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